Die Friedenskirche in Deggendorf
Geistliches Zentrum und ein Ort der Begegnung für alle.
Diese Kirche will ein Raum sein ...
... in dem Sie einfach da sein dürfen
... in dem Sie still werden können
... in dem Platz ist, für Ihre Fragen - Ihre Zweifel - Ihre Bitten - Ihren Dank ..
1868 bis 1870 errichtete der Architekt Leonhard Schmidtner in Deggendorf die erste Kreisirrenanstalt im Königreich Bayern samt „Anstaltskirche“. Die Kirche stand damals nur katholischen Patienten offen. 1934 wurde die Anlage zu einer Kaserne umfunktioniert. Von 1950 bis 2000 wurde der Sakralbau von der evangelischen Kirche als Filialkirche der Auferstehungskirche im Zentrum Deggendorfs gepachtet.
2003 kaufte Dr. med. Hans-Rainer Buchmüller die sanierungsbedürftige, denkmalgeschützte Anlage im Stadtpark und ließ die im Stil der Nazarener gestaltete Kirche mit ihren originalen Wandmalereien aufwendig restaurieren. Unter dem Namen Friedenskirche ist sie manchen sicher noch bekannt. Den Namen Friedenskirche soll die Klinikkirche wieder tragen, und sie soll ein Ort sein, an dem man zur Ruhe kommen und inneren Frieden finden kann.
Seit 5. Juni 2012 ist die Friedenskirche im Palais im Stadtpark der Öffentlichkeit wieder frei zugänglich. Das Katholische Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland hat diese Kirche übernommen. Pfarrer Thomas Walter wurde dort als rector ecclesiae eingesetzt, um an diesem Ort ein Geistliches Zentrum aufzubauen.
Das Geistliche Zentrum will Menschen bei ihrer spirituellen Suche helfen. Es soll ein Ort sein, an dem die verschiedenen christlichen Konfessionen und die verschiedenen Religionen miteinander ins Gespräch kommen und auch gemeinsam feiern, beten und singen können. Geprägt vom christlichen Geist soll die Kirche ökumenisch allen Konfessionen zur Mitnutzung offenstehen.
Wenn Sie die Friedenskirche betreten, dann finden Sie einen Raum, in dem viel Platz ist. Die Kirchenbänke sind nach außen gerückt. Wer kommt, ist eingeladen, in dieser Kirche seinen Platz zu finden. Man kann auf den Bänken am Rand Platz nehmen oder einen Meditationshocker ausprobieren. Oder man nimmt sich einen Stuhl und setzt sich dorthin, wo man sitzen möchte. Auch der Chorraum steht offen. Die Musik, die Kerzen, der Duft, die Bilder des Kirchenraums wollen Ihnen helfen zu verweilen.
Die Kirche ist wochentags von 7.30-17 Uhr für alle geöffnet.